Cranio Atelier

Cranio
Die Craniosacrale Therapie baut Stress, Verspannungen oder Schmerzen ab. Sie aktiviert und unterstützt die Selbstheilungskräfte des im Alltag vielfach belasteten Körpers.

Eine alternative heilmethode

Stress, Hektik, Leistungserwartung, Überforderung, ungesunde Lebensweise - der Mensch steht oft unter „Hochdruck“. Die Folgen: Verspannungen, Schmerzen, innere Unruhe und Unausgeglichenheit. Die biodynamische Craniosacral Therapie hilft wieder ins Gleichgewicht zu finden.

Wirkung und Indikation

  • Stressabbau, Lösung von Verspannungen 
  • Wiedergewinnung von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit 
  • Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Körper und Geist
  • Linderung von (akuten und chronischen) Schmerzzuständen
  • Unterstützung der Regeneration nach Krankheit, Unfall, Krisen und Operationen
  • Behandlung von psychosomatischen Symptomen

Kosten

Preis pro Sitzung CHF 145.00 / 75 Minuten

Krankenkassen-Anerkennung

ASCA / EMR / Visana / EGK  ℹ

Die Cranio-Sacral-Therapie wird von der Krankenkasse übernommen, sofern Sie die entsprechende Zusatzversicherung abgeschlossen haben.

Wie funktioniert die Craniosacral Therapie?

Die Behandlung erfolgt über sanfte therapeutische Berührung mit Händen und Fingern an den richtigen Körperstellen. Die Klienten liegen dabei ganz entspannt, lassen die Berührungen zu und nehmen bewusst die Änderungen in ihrer Befindlichkeit wahr. Ein aussenstehender Beobachter vermeint kaum Aktivität wahrzunehmen. Eine biodynamische Craniosacrale Therapie erfolgt mit feinsten Berührungen. Die Ausübung dieser Heilmethode bedarf einer mehrjährigen Ausbildung.

Wirkung

Die Effekte der Behandlung sind vielfältig und so individuell wie die behandelten Personen. Es kommt dabei auch auf das behandelte Grundleiden an. Oft beschriebene positive Wirkungen: besserer Schlaf, Kopfschmerzen lassen nach, Rückenschmerzen verschwinden, mehr Ausgeglichenheit und Lebensenergie.

Geschichte

Die Craniosacral Therapie stellt eine Weiterentwicklung der Osteopathie dar. Diese wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still begründet. Er betrachtete Medizin ganzheitlich und setzte dabei auf die Selbstheilungskräfte des Körpers, wobei er dem Nerven- und Gefässsystem eine tragende Rolle zuerkannte. Sein Ansatz beruht auf der Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch gezielte manuelle Berührung und Einwirkung auf die inneren Körperflüsse.

Dr. Stills Schüler Dr. William Garner Sutherland baute auf den Erkenntnissen seines Lehrers auf und erfand um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert die Craniale Osteopathie. Die Craniale Osteopathie widmet dem menschlichen Schädel (cranium) besondere Aufmerksamkeit. Sutherland beobachtete an den Schädelknochen feine rhythmische Bewegungen – eine Art „Atem des Schädels“ -, die er u.a. dem Liquor-Fluss zuschrieb. Liquor ist die Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit. Mit selektivem manueller Einwirkung an den richtigen Schädelstellen kann ein positives therapeutisches Ergebnis erzielt werden, so die Ergebnisse seiner Forschung.

In den 1970er/1980er Jahren entwickelte dann Dr. John Edwin Upledger die Craniale Osteopathie zur Craniosacral-Therapie weiter. Hier wird der gesamte Bereich vom Kopf über die Halswirbelsäule bis zum Kreuzbein (sacrum) bzw. Steissbein in die Therapie einbezogen. Grundlagen und Therapieansatz sind ähnlich wie in der Cranialen Osteopathie.

Für beide Ansätze gilt: Therapeuten lauschen bei ihrer Behandlung dem Körperfluss – dem inneren Atem des Körpers -, um Körperzustände zu erfassen, zu analysieren und die therapeutische Arbeit zu beginnen. Dabei werden manuell feinste Impulse von aussen gesetzt, damit der Organismus seine Mitte wieder findet.

Die Craniosacral Therapie entwickelt sich immer weiter. Die Grundsätze von Sutherland und Upledger gelten jedoch unverändert weiter. Der Wichtigste ist für mich Folgendes:

„Heilung geschieht nicht in der Bewegung, sie geschieht in der Stille.“
Dr. Rolling Becker